GYN-stick©
GYNstick Schlederer Torsions- und Berichtigungsstab
Kurzinfo – Bitte unbedingt beachten! unter www.gynstick.de Video und Anleitung
Der GYNstick ist ein neu entwickelter Torsions - und Berichtigungsstab, der die Geburtshilfe bei Rind und Pferd erheblich erleichtert und die “Komplikationen” für TierarztIN und Patient minimieren kann.
Anwendungsgebiete
• Torsio uteri dexter et sinister in Vorderend- und Hinterendlage (90 – 270 °)
als Ein- oder Zweistrickmethode.
• Untere und seitliche Stellung in Vorder- und Hinterendlage
als Ein- oder Zweistrickmethode
• Reponieren der Frucht mittels Hals-Brust-Schlinge um speziell bei der “Skifliegerstellung” anschließend die Vorderextremitäten in den Geburtskanal zu entwickeln.
• Berichtigungsmechanik an den Extremitäten nach dem Prinzip der Kühnschen Krücke
• Steißlage – Korrektur nach Vordrücken des Steißes mit einem der Enden (wahlweise) des GYNsticks - die Hinterextremitäten können so leichter nach kaudal verlagert werden.
• Sectio – zum Einstellen des Kalbes in eine rechte seitliche Stellung, damit man bei der Eröffnung der Bauchhöhle von links die Extremitäten des Kalbes leichter fassen kann.
• Hydrops aszites und “Gaskalb“: Nach Eröffnung an der Brustapertur mittels Inzision wird der Stab durch den Brustraum geführt und durch das Diaphragma in den Bauchraum gestoßen, um so den Austritt von Wasser und Gas gefahrlos zu ermöglichen.
Die einfache Anwendung verkürzt die Eingriffszeit, weiter wird im Vergleich zur manuellen Berichtigung die Bauchpresse weniger aktiviert. Das Tier geht erfahrungsgemäß weniger leicht nieder.
Die abgerundete Form minimiert / verhindert die Gefahr der Uterusperforation, bei “normaler” geburtshilflicher Anwendung (Schub und Zug) im Vergleich zu herkömmlichen Instrumenten (Haken, Gabel und Krücken).
Die Materialbeschaffenheit (torsionsfähiger Kunststoff) ermöglicht eine federnde dosierte Krafteinwirkung. Dies gewährleistet ein angenehmes Handling und vermindert die Frakturgefahr für das Kalb.
Bei der zu empfehlenden Zweimannmethode zur Retorsion (der Assistent führt die Torsion am Stab durch), kontrolliert der behandelnde TierarztIN das eventuelle “Verhaken der Extremitäten in der Uterus- oder Scheidenwand.
Das geringe Eigengewicht des GYNstick und die kräfteschonende Anwendung werden speziell von Tierärztinnen sehr geschätzt.
Komplizierte Geburtshilfen werden somit erheblich vereinfacht.
Für die Reinigung werden die üblichen Desinfektionsmittel für Kaltreinigung empfohlen.
Für nicht sachgemäße geburtshilfliche Anwendung wird nicht gehaftet!
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